Intravaskulärer Ultraschall, iFR-Messung

In unserem Herzkatheterlabor bieten wir moderne Verfahren wie den intravaskulären Ultraschall (IVUS) und die iFR-Messung (instantaneous wave-free ratio) als Teil unseres Leistungsspektrums an. Diese Technologien spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung von Herzkatheterinterventionen und bieten unseren Patienten zusätzliche Vorteile während ihres Behandlungsprozesses.

Der intravaskuläre Ultraschall (IVUS) und die iFR-Messung (instantaneous wave-free ratio) sind zwei wichtige Werkzeuge bei Herzkatheterinterventionen, die dem Patienten auf verschiedene Weise nutzen können:

Intravaskulärer Ultraschall (IVUS)

    • Präzise Bildgebung: IVUS ermöglicht eine hochauflösende Echtzeit-Bildgebung des Inneren der Koronararterien. Dadurch können Ärzte die genaue Anatomie und den Zustand der Arterien visualisieren, einschließlich des Maßes der Plaque-Ablagerungen, der Ausdehnung von Verengungen und des Gefäßdurchmessers.
    • Bessere Behandlungsplanung: Durch die detaillierte Visualisierung können Ärzte präzise Entscheidungen über den Behandlungsplan treffen. Sie können beispielsweise feststellen, ob eine Stentplatzierung erforderlich ist, und die Größe und Position des Stents genau bestimmen, um eine optimale Rekanalisation der Arterie zu gewährleisten.
    • Vermeidung von Komplikationen: IVUS kann helfen, Komplikationen während des Eingriffs zu vermeiden, indem es den genauen Ort von Plaque- oder Gefäßabbrüchen identifiziert, die zu Perforationen oder anderen Problemen führen könnten.

iFR-Messung

    • Funktionelle Bewertung der Stenose: Die iFR-Messung ermöglicht eine funktionelle Bewertung der Koronarstenose, indem sie den Blutfluss in Ruhe misst, während der Patient keine medikamentöse Hyperämie benötigt. Dadurch können Ärzte feststellen, ob eine Stenose hämodynamisch signifikant ist, also ob sie den Blutfluss zum Herzmuskel beeinträchtigt.
    • Vermeidung unnötiger Interventionen: Durch die genauere Bewertung der Stenose können unnötige Interventionen vermieden werden. Wenn die iFR-Messung zeigt, dass eine Stenose keinen signifikanten Einfluss auf den Blutfluss hat, kann eine Stentplatzierung oder Ballondilatation vermieden werden, was das Risiko für den Patienten reduziert.
    • Individuelle Behandlungsentscheidungen: Die iFR-Messung ermöglicht eine individuelle Behandlungsentscheidung basierend auf der physiologischen Relevanz der Stenose für den jeweiligen Patienten. Dadurch können interventionelle Maßnahmen besser auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt werden, was letztendlich zu besseren klinischen Ergebnissen führen kann.

Insgesamt tragen IVUS und iFR-Messungen dazu bei, die Sicherheit, Wirksamkeit und Individualisierung von Herzkatheterinterventionen zu verbessern, was letztendlich den Nutzen für den Patienten erhöht, indem sie genauere Diagnosen ermöglichen, Komplikationen reduzieren und eine personalisierte Behandlung ermöglichen.

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